Vom Narawntapu-Nationalpark aus sind wir Richtung Ostküste gefahren und haben zwei schöne Tage in der Bay of Fires verbracht. Die Bay of Fires ist vor allem für ihre weißen Strände und natürlich ihre orangefarbenen Granitfelsen benannt.
Jeanneret Beach Campground
Wir übernachteten auf dem Jeanneret Beach Camp Ground Campingplatz. Hier hatten wir wir Glück, dass wir um drei Uhr Nachmittags noch einen der letzten Stellplätze ergattern konnten. Der Campingplatz ist sehr beliebt, da er direkt auf einer kleinen Landzunge liegt und man von dort mit ein paar Schritten direkt am Strand ist. Außer der sehr guten Lage bekommt man noch zwei Hybrid-Toiletten (Kombination aus Plumpsklo mit Wasserspülung, welche ein absolutes Minimum an Wasser verwendet). Toilettenpapier muss man hier selbst mitbringen. Der Campingplatz wird kostenfrei zur Verfügung gestellt und man darf hier für maximal 2 Wochen stehen.

Wolly am Jeanneret Beach Campground

Hybrid Toiletten
Bay of Fires
Die Bay of Fires besteht aus verschiedenen weißen Strandabschnitten, die durch orangefarbene Granitfelsen voneinander getrennt. Zusammen mit dem türkisfarbenen Meer sieht das Ganze einfach grandios aus!
Ihren Namen verdankt die Bay of Fires jedoch nicht der Farbe der Felsen, sondern der Tatsache, dass seinerzeit die Aboriginals hier regelmäßig die Vegetation niedergebrannt haben. Dies zog Kängurus und andere Tiere an und erleichterte den Aboriginals so das Jagen. Wir sind von unserem Campingplatz aus am Strand entlang gut 3,5 km in Richtung Norden gegangen und haben hier immer wieder Fotostopps eingelegt oder uns einfach auf die Felsen gesetzt und die tolle Aussicht genossen. Leider war es an diesem Tag sehr windig und teilweise wurden wir etwas „gesandstrahlt“. Entlang des Strandes liegen auch weitere kostenfreie Campingplätze mit direktem Meerzugang. Hier war echt viel los und wir können jedem, der die Bay of Fires besuchen möchte nur raten sich schon gegen Mittags ein schönes, am besten windstilles Plätzchen zu suchen.
Im Bereich zwischen den Campingplätzen Cosy Corner South und Cosy Corner North gibt es dann auch eine geschütztere Bucht in der man super schwimmen kann, wenn einem die Wellen an den anderen Stränden doch zu groß sind.
Wir waren traurig, so schnell weiter in Richtung Süden zu müssen… selbst unsere 30 Tage auf Tasmanien vergehen gefühlt leider viel zu schnell. Doch mit dem Freycinet-Nationalpark hat schon das nächste Highlight auf uns gewartet. Und auch die anderen Regionen entlang des Great Eastern Drives sahen wirklich toll und einladend aus.

Aufnahme aus dem fahrenden Wolly