Der Flinders Chase Nationalpark ist der einzige Nationalpark auf der Känguru-Insel und war somit einer der Höhepunkte während unseres Besuches. Und was wir dort an einem Tag erlebt haben war der absolute Hammer.
Die Karte zeigt die Orte im Nationalpark, die wir besucht haben:
Remarkable Rocks (Flinders Chase National Park)
Wir starteten mit Sonnenschein an den Remarkable Rocks, einer außergewöhnlichen Felsformation hoch über dem Meer. Aber die Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Admirals Arch (Flinders Chase Nationalpark)
Der Admirals Arch liegt nur gut 10 Autominuten von den Remarkable Rocks entfernt. Bereits von weitem konnten wir auf dem Meer sehr dunklen Wolken und eine Menge Regen sehen und haben schnell unsere Jacken angezogen. In Verbindung mit dem sehr starken Wind fühlte sich der Regen ehr wie Hagel an. Die Wellen an diesem Tag waren riesig. Durch die vorgelagerten Inseln schlagen sie aus allen Richtungen an die Küste. Seehunde lieben diesen Platz und liegen entweder auf den Felsen (wie kommen die bei den Wellen da überhaupt unbeschadet hoch?) oder schwimmen in der Brandung auf der Suche nach Nahrung. Der Admirals Arch selber ist ein Bogen und kann über einen Holzsteg besucht werden.

Büschen windig heute

Seebären liegen auf dem Felsen

Admirals Arch
Heritage Walk (Flinders Chase Nationalpark)
Der Heritage Walk startet direkt am Besucherzentrum des Flinders Chase Nationalparks und bietet die Möglichkeit Koalas in freier Natur zu beobachten. Der Rundweg ist nur gut 1,2 km lang. Dennoch haben wir gut eineinhalb Stunden benötigt. Man braucht schon etwas Geduld und Ausdauer um die Koalas in der Eukalyptus Bäumen zu entdecken (Tipp: Einfach nach ungewöhnlichen Mustern im Baum Ausschau halten). Wir haben ingesamt 11 Koalas entdecken können. Und einige konnten wir sogar ganz gut mit unserer iPhones einfangen.
Neben Koalas gibt es auch noch jede Menge Kängurus auf dem Weg zu entdecken. Wir konnten so ungestört einen fast 10 minütigen Känguru-Kampf beobachten. Die beiden haben sich von uns nicht stören lassen.
Vivonne Bay
Auf unserem Weg zurück in Richtung Osten der Insel haben wir die südliche Straße genommen, die wesentlich näher an der Küste entlang geht als die nördliche Straße. Da die Sehenswürdigkeiten nah an der Küste liegen, sind die Abstecher somit auch wesentlich kürzer als auf dem Hinweg.
Zunächst sind wir zur Vivonne Bay gefahren. Diese wurde uns bereits in Adelaide von einer netten Dame im Besucherzentrum wärmstens empfohlen. Die Öffnung zur Bucht ist relativ schmal und somit kamen während unserer kurzen Stipvisite auch keine großen Wellen bis an den eigentlichen Strand.
Little Sahara
Weiter ging es zur Little Sahara. Das sind eine (sehr weiße) Dünenlandschaft gut 10 Kilometer östlich der Vivonne Bay. Direkt neben dem Parkplatz kann man Touren buchen, oder sich Boards leihen um die Dünen wie im Skigebiet hinunter zu düsen. Wir haben es jedoch bei einem Spaziergang durch die Dünen belassen und lieber anderen Leuten das Boarden überlassen.
Seal Bay
Die Seal Bay war schon unser letzter Stopp auf dem Weg zurück in Richtung der Jugendherberge. Auch hier konnten wir mit unserem Känguru-Insel Tour Pass an einer Führung teilnehmen. Dieses Mal ging es runter an den Strand, wo jede Menge Australische Seelöwen in der Sonne lagen und sich von ihren bis zu 3 Tage andauernden Jagdausflügen im Meer erholten.
Anschließend sind wir dann noch oberhalb der Dünen einen Holzweg gegangen und hatten einen tollen Blick über die gesamte Bucht.