Wir landeten in Neuseeland an unserem 8. Jahrestag und haben uns sehr gefreut, wieder hier zu sein. Wir waren bereits zweimal in Neuseeland und haben uns vor etwas über einem Jahr hier verlobt. Wir blieben drei Nächte in Auckland, bevor wir unser nächstes Wohnmobil abholten. Das ermöglichte uns Termine zum Haare schneiden und für Marcels letzte Hepatitis Impfung zu vereinbaren.
Auckland Domain
Wir bekamen einen Termin für Marcels Impfung für den frühen Nachmittag am Tag nach unserer Ankunft. Das Wetter war echt toll und so sind wir nach einem leckeren Frühstück gemütlich durch Auckland spaziert. Wir landeten recht schnell im “Auckland Domain”, einem 75 Hektar großen Park mit Wanderwegen wie zum Beispiel den “Lover’s Walk” 🙂

Auckland Domain
Erst hier merkten wir, wie sehr wir das Grüne vermisst hatten. Wir haben unsere Zeit in Amerika sehr genossen – versteht mich nicht falsch. Aber als wir durch den Park spazierten, hielten wir beide an und atmeten mit einem breiten Grinsen tief ein. Wir freuten uns einfach total über die Farben und die Gerüche hier.
Worüber wir uns auch sehr freuten, es wieder zu sehen: Neuseelands Möhrenkuchen 😋.
Mount Eden
Wir hatten noch genug Zeit, um den Mount Eden hoch zu gehen. Hier hat man einen großartige Aussicht über die Stadt und schaut vom Gipfel in den 50 m tiefen, grasbewachsenen Vulkankrater hinab.
Nachdem Marcel sich seine Impfung abgeholt hatte, sind wir zurück ins Stadtzentrum gegangen und hielten an der Mac’s Brew Bar. Ich fand den Laden echt toll, weil es dort super gemütlich war mit vielen Büchern, Sofas und mehreren Kaminen (die allerdings mit Gas betrieben waren; man stank also hinterher nicht nach Lagerfeuer). Die Mitarbeiter, Musik und das Essen waren auch großartig – was will man mehr?

Mac’s Brew Bar in Auckland

Butternut Kürbis Burger & Fritten in der Mac’s Brew Bar
Am nächsten Tag hatten wir einen weiteren Termin: zum Haareschneiden! Marcels letzter Schnitt war über vier Monate her; meiner letztes Jahr im Juli. Es wurde also allerhöchste Zeit etwas Liebe und eine Schere an unsere Haare zu lassen. Nach dem Frühstück nutzten wir allerdings zunächst das schnelle Internet in unserer Unterkunft, um die letzten Beiträge über Amerika hochzuladen. Dann gingen wir zu “Dry & Tea”, der Friseurladen, der mir von einer Forscherin auf Twitter empfohlen wurde, die in Auckland lebt (Danke, Felicity!). Ich mochte den Laden – irgendwie hatte der Charme! Wir waren etwas früh und bekamen zunächst einmal eine “Tee-Karte”, von der wir uns einen Tee aussuchen konnten.
Eine Stunde später fühlten wir uns wieder wie Menschen und spazierten frisch gestylt zum Hafen. Wir dachten an ein nettes Mittagessen, aber sehr gemütlich sahen die meisten Läden irgendwie nicht aus. Und dann sahen wir ein Zeichen:
Da Marcels Papa ja Rudi heißt, MUSS das einfach ein Zeichen gewesen sein – also auch für uns 🙂 Wir sind also hoch zu Dr. Rudi und es war dort so schön, wir blieben hier gleich 5 Stunden. Das Wetter war toll, wir hatten ne tolle Aussicht auf Hafen und Leute, und sowohl Essen als auch die Getränke waren super.

Dr. Rudi’s Bier-Probe

Aussicht auf den Hafen
Hallo, Lucy!
Am nächsten Tag konnten wir unseren neuen Wagen bei Jucy abholen. Da wir im Motel des gleichen Unternehmens übernachtet haben (“Jucy Snooze”), hatten wir auch schon eine Idee wie es heißen soll:
Wir waren etwas früher als vereinbart beim Verleih, aber glücklicherweise war unser Wohnmobil schon fertig. Nachdem wir den Papierkram erledige hatten, konnten wir sie gleich mitnehmen. Darf ich vorstellen: Lucy.