Von Rotorua fuhren wir zu zwei Orten, die uns bei unserem Besuch in 2017 bereits total ans Herz gewachsen waren: Hamurana Springs und der McLaren Falls Park
Hamurana Springs Reserve
Als wir das letzte Mal auf der Nordinsel waren, haben wir uns viele Tipps aus dem NZ Frenzy angesehen. Hier fanden wir auch diesen Geheimtipp: Hamurana Springs. Na ja, so ganz geheim scheint er dann doch nicht mehr zu sein, denn war der Eintritt 2017 noch umsonst, mussten wir nun $18 (ca. 10,60 €) pro Person bezahlen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir das bezahlt hätten, wenn wir nicht schon mal da gewesen wären. Aber so hatte Marcel sich schon seit Tagen drauf gefreut und da bezahlt man den Eintritt dann. Wir hatten den Park dann auch ganz für uns alleine – wenn man mal von den Enten und Schwänen absieht.
Hamurana Springs ist die tiefste natürliche Quelle der Nordinsel und der Spaziergang an den kleinen Seen und durch den Wald sind einfach toll. Die verschiedenen Farben des Wasser sind fast unwirklich – eine Kombi aus grün, blau und türkis. Und es ist so klar, dass man bis auf den Boden gucken kann.
Beeindruckend sind auch die riesigen Coastal Redwoods. Sie gelten als die größten Pflanzen auf der Erde und können bis zu 100m hoch und 5m breit werden. Die größten im Hamurana sind dabei “nur” 55m hoch. Sie wurden 1919 gepflanzt und gelten noch als Babies im Vergleich zu anderen in der Welt, die bis zu 2200 Jahre alt sind. Die Rinde war übrigens überraschend weich.

Coastal Redwoods
Man kann in die Wasserquelle herunter schauen, die ca. 15m tief ist und unglaubliche 4.5 Millionen Liter Wasser PRO STUNDE produziert. Kann man sich gar nicht vorstellen.
McLaren Falls Park
Vom McLaren Falls Park hatten wir viele schöne Erinnerungen. Letztes Mal blieben wir hier zwei Tage und nutzten ihn vor allem als Ausgangspunkt für die Hobbit Filmset Tour und die Delphin-Tour. Die beiden Touren wollten wir nicht wiederholen, aber McLaren Falls ist immer ein Besuch wert; ganz besonders wegen der Glühwürmchen. Der Park ist 190 Hektar groß und wir zahlten nur $20 pro Nacht (ca. 11,77 €)
Der Wasserfall Pfad ist natürlich ein Muss, wenn man hier ist.
Den MUSS man übrigens dann auch zweimal gehen. Einmal bei Tageslicht, um sich den Wasserfall anzusehen und dann in der Dunkelheit, wenn man die Milliarden Glühwürmchen sehen kann. Das hat mich wieder total umgehauen und das, obwohl ich das hier ja schon gesehen habe. Wir sind auch in Tasmanien im Mount Field National Park den Glühwürmchenpfad gegangen, aber da konnte man kaum welche sehen. Hier sind es Abermillionen und sie sind total nah. Als ob sie den Sternenhimmel imitieren wollten. Ich konnte einfach nicht aufhören sie zu bestaunen… und dann geht man ein paar Meter weiter und hat schon den nächsten Bogen voller Glühwürmchen direkt vor sich. Nicht zu fassen!
Wir blieben hier zwei Nächte und haben uns am zweiten Tag andere Ecken im Park angesehen, die gerade im Herbst umwerfend waren.